In der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Bildung, Sport, Familie und Kultur stimmten alle Parteien dafür eine Streetworker-Stelle auszuschreiben. Ausschlaggebend war unser Antrag. Zustimmung fand der Vorschlag eine Stelle je zur Hälfte in der Jugendförderung und zur aufsuchenden Jugendarbeit einzusetzen. Der Ausschuss hat die Verwaltung beauftragt bis zur kommenden Ratssitzung eine genaue Aufgabenbeschreibung auszuarbeiten.
Nach den vermehrten Vandalismusvorfällen von Jugendlichen, dem u.a. der Bücherschrank zum Opfer fiel, sahen wir Handlungsbedarf. Hier nur auf Appelle, Kameraüberwachung und längere Lichtschaltzeiten zu setzen, bedeutet nur die Symptome zu bekämpfen, jedoch nicht die Ursache. Wir freuen uns, dass nun eine Fachkraft die Funktion eines Streetworkers einnimmt und auf die jungen Menschen zugeht. Unsere Ausschusssprecherin Dana Rohlfing führte in der Sitzung weitere Gründe an, weshalb ein Streetworker gut für Hüllhorst ist: „Der Vandalismus ist nicht alles, womit einige unserer Jugendlichen zu tun haben. Hier fällt uns allen schnell mehr ein: z.B. Drogensucht, Alkoholkonsum und fehlende Freizeitmöglichkeiten.“
Wir sind sicher, dass die Hüllhorster Jugend von einem vertrauensvollen Streetworker profitiert, es weniger unschöne Vorfälle gibt und die Polizei entlastet wird.