Seit über 100 Jahren wachsen in der „Kleinen Straße“ in Büttendorf fünf Eichen und werden durch einen Baumexperten seit Jahren fachmännisch gepflegt. Die Bäume sollen jetzt einseitig zur Straße hin beschnitten werden. Es ist davon auszugehen, dass die über 100 Jahre alten Bäume durch den radikalen Rückschnitt schwer beschädigt werden. „Einige dürften sich davon nicht erholen“, so die Befürchtung der GRÜNEN. Wir fragen uns, ob hier nicht eine regelmäßige fachmännische Baumpflege ausreichen würde.
Gerade Eichen erzeugen viel Sauerstoff. Eine 100-jährige Eiche mit 120.000 bis 150.000 Blättern „verarbeitet“ in ihren biologischen „Solarzellen“ jährlich 6.000 kg Kohlendioxid und produziert bis zu 4.500 kg Sauerstoff. Damit deckt sie den Jahressauerstoffbedarf von elf Menschen.
Man kann solche Bäume nur mit Ehrfurcht betrachten. Jede Schnittmaßnahme führt zur Schwächung des Baumes. Die Schädigungen, die durch den Schnitt entstehen, sind irreversibel. Auch sollten starke Eingriffe aus Naturschutzgründen nur von Oktober bis März durchgeführt werden.
Nach Ansicht der Hüllhorster GRÜNEN sollten Bäume die gesund sind im Rahmen des Klimaschutzes überhaupt nicht weiter als überhaupt nötig beschnitten werden.
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