Kommunalwahl 2025

Unsere Kandidat*innen für die Kommunalwahl 2025

Sandra Brüggemann

Ahlsen, Listenplatz 1

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Nils Beinke-Schulte

Hüllhorst Nord, Listenplatz 2

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Katja Pohl

Hüllhorst Süd, Listenplatz 3

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Benjamin Rauer

Holsen, Listenplatz 4

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Markus König

Büttendorf, Listenplatz 5

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Gabriele Potabgy

Hüllhorst-Ost, Listenplatz 6

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Benjamin Sadler

Niedringhausen Ost/ Rheineberg, Listenplatz 7

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Richard Ogiewa

Tengerholz, Listenplatz 8

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Colin Burdick

Schnathorst-Nord/Holsen-Ost, Listenplatz 9

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Matthias Waltemate

Oberbauerschaft-Mitte, Listenplatz 10

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Andrea Happe

Tengern

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Elke Post

Schnathorst-West

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Carsten Schumacher

Bröderhausen/Tengern-Hasenbusch

Luisa Oevermann 

Oberbauerschaft-West

 

Wolfgang Noreick

Schnathorst-Ost

Susanne Schulte

Niedringhausen-West

Wahlprogramm 2025 – Bündnis 90/Die Grünen Hüllhorst - Für ein ökologisches, soziales und zukunftsfestes Hüllhorst

Präambel

Unsere Welt verändert sich – und auch in Hüllhorst sind die
Auswirkungen deutlich spürbar: Extremwetterereignisse, Artensterben, soziale
Ungleichheit, fehlende Bildungsangebote und ein wachsender Bedarf an
bezahlbarem Wohnraum fordern uns heraus. Gleichzeitig erleben wir ein enormes Potenzial: engagierte Bürger*innen, lebendige Ortsteile, eine wunderschöne Natur und eine starke Zivilgesellschaft.

Als Ortsverband von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Hüllhorst
treten wir an, um unsere Gemeinde ökologisch, sozial gerecht und demokratisch zu gestalten. Wir stehen für einen fairen Ausgleich zwischen Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft – auf der Basis von Transparenz, Nachhaltigkeit und Mitbestimmung.

Unser Programm zeigt: Hüllhorst kann mehr. Es braucht den
politischen Willen, konkrete Schritte zu gehen – gemeinsam mit den Bürgerinnen, der Verwaltung, den Vereinen, den Landwirtinnen, den Betrieben und der Jugend.

 

 


1. Bildung und Soziales

1.1 Bildung von Anfang an – fair und zukunftsorientiert

  • Ausbau bedarfsgerechter, inklusiver und barrierefreier Kita-Plätze in allen
    Ortsteilen – mit fairer Bezahlung für Erzieher*innen
  • Ganztagsangebote an Grundschulen stärken – mit gesunder, regionaler Bio-Mittagsverpflegung
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) fest in Schulen verankern – in
    Kooperation mit lokalen Initiativen wie „Fairtrade“ und „Miteinander“
  • Digitale Ausstattung an allen Schulen verbessern (WLAN, Endgeräte, IT-Support)
  • Schulsozialarbeit ausbauen: Jedes Schulzentrum braucht ein multiprofessionelles Team
  • Klare Position: Das Thema der Grundschulstandorte in Hüllhorst muss jetzt
    entschieden und zukunftsfähig abgeschlossen werden

1.2 Jugend stärken – Beteiligung ermöglichen

  • Mehr Beteiligung von Jugendlichen durch direkte Ansprache und politische
    Informationsveranstaltungen
  • Schaffung offener Jugendtreffs in mehreren Ortsteilen – auch mobil, mit festen Ansprechpersonen
  • Ausbau kultureller Angebote: z.B.Musikräume, Bandprojekte und
    Jugendveranstaltungen

1.3 Soziale Teilhabe für alle ermöglichen

  • Ausbau sozialer Beratungsangebote und bessere Vernetzung von Tafeln,
    Kleiderkammern und Nachbarschaftshilfe
  • Barrierefreiheit im öffentlichen Raum und in Bildungseinrichtungen konsequent umsetzen
  • Förderung inklusiver Freizeit- und Sportangebote
  • Bezahlbarer Wohnraum für junge Menschen, Alleinerziehende und Familien
  • Niedrigschwelliger Zugang zu Unterstützungsangeboten über die Website der Gemeinde
  • Vereine stärken: Unbürokratische Förderung, stabile Finanzierung und moderne Infrastruktur für Sport, Kultur und Ehrenamt

2. Natur-, Umwelt- und Tierschutz

2.1 Naturräume bewahren und stärken

  • Schutz und Pflege der heimischen Natur: Wälder, Feuchtgebiete, Bachläufe und Wiesen
  • Rückkauf des Waldes auf Hüllhorster Gebiet (derzeit im Besitz der Stadt Lübbecke)um ihn naturnah und hauptsächlich als Naherholungsgebiet zu erhalten
  • Ausweisung weiterer Biotope und Rückzugsräume für bedrohte Arten
  • Ausweisung weiterer Schutzgebiete, Biotope und Rückzugsräume für bedrohte Arten
  • Renaturierung der verschiedenen Hüllhorster Bachläufe
  • Förderung von Blühflächen auf Gemeindegrund – ohne Pestizideinsatz
  • Einführung einer Baumschutzsatzung für ortsbildprägende Bäume und Artenvielfalt

Konkret:

  • Rückkaufdes Waldes auf Hüllhorster Gebiet (derzeit im Besitz der Stadt Lübbecke) zur klimaresilienten Aufforstung und Naherholung
  • Keine Erweiterung des Industriegebiets in Tengern

2.2 Umwelt- und Klimaschutz lokal gestalten

  • Photovoltaik auf öffentlichen Gebäuden, Parkplätzen und landwirtschaftlichen Flächen (Agri-PV)
  • Energiesparprogramme für Haushalte und öffentliche Einrichtungen
  • Beschattung und Landschaftskühlung durch große heimische Bäume auf Gemeindegebiet und in Gärten erhalten und fördern

Konkret:

  • Gründung eines Hüllhorster Energieversorgers zur Vermarktung des lokalen Ökostroms
  • Große PV-Anlage auf Gesamtschule und Sporthalle – ohne Verzögerungen
  • Gutscheinförderung zur Umgestaltung von Schottergärten
  • Einrichtung eines interfraktionellen Klima-Arbeitskreises

2.3 Tierschutz vor Ort umsetzen

  • Förderung artgerechter Tierhaltung – in Kooperation mit Landwirt*innen
  • Kastrations- und Vermittlungsprojekte für freilebende Katzen unterstützen
  • Chip- und Registrierungspflicht für Haustiere
  • Einführung eines kommunalen Tierschutzpreises (umsetzungsbereit)

Konkret:

  • Zweckbindung der Hundesteuer zugunsten des Tierschutzes (Tierheim, Kotbeutelstationen)
  • Ordnungsamt soll Umsetzung der Kastrationspflicht jährlich überprüfen und berichten

2.4 Nachhaltige Landwirtschaft fördern

  • Unterstützung ökologischer Betriebe und regionale Direktvermarktung
  • Beratung und Förderung bei der Umstellung auf Bio-Zertifizierung
  • Dialog fördern: Landwirtinnen, Naturschutzverbände und Bürgerinnen
    zusammenbringen

Konkret:

  • Jährlicher Infokongress zur Bio-Zertifizierung
  • Unterstützung bei der Einrichtung von Agri-PV-Anlagen auf Gemeindegebiet

2.5 Umweltbildung und Bürgerbeteiligung

  • Einrichtung eines „Grünen Runden Tisches“ mit Bürger*innen, Verwaltung, Schulen undLandwirtschaft
  • Ausbauvon Umweltbildung in Schulen, Kitas und Vereinen – praxisnah und
    generationenübergreifend
  • Bürgerbeteiligung bei Pflanzaktionen, Blühflächen, Pflegepatenschaften
  • Förderung naturnaher Gärten durch gemeindefinanzierte Gutscheine
  • Aufstellung von Nisthilfen und Insektenbeeten auf öffentlichen Flächen
  • Einführung einer Baumschutzsatzung für ortsbildprägende Bäume und Artenvielfalt

3. Energie und Bürgerbeteiligung

Energiewende gemeinsam gestalten – 100 % Ökostrom für
Hüllhorst

Der Klimanotstand wurde auf Antrag unserer Fraktion im Rat
beschlossen – nun müssen konkrete Maßnahmen folgen.

Unsere Vorschläge:

  • Gründung einer Bürgerenergiegesellschaft Hüllhorst: Diese soll relevante Dächer mit Photovoltaikanlagen ausstatten – für eine dezentrale, gerechte Energiewende
  • Beteiligung aller Bürger*innen – auch ohne eigenes Haus – an den ökologischen und ökonomischen Vorteilen
  • Die Erlöse der Anlagen sollen sozialen und ökologischen Projekten in Hüllhorst zugutekommen – z.B. über einen jährlichen Ideenwettbewerb
  • Ziel: 100 % regional erzeugter Ökostrom für Hüllhorst
  • Perspektivisch:Die Bürgerenergiegesellschaft soll sich auch um die lokale Wärmeversorgung kümmern und die Wärmewende begleiten

Für ein lebenswertes, gerechtes und ökologisches
Hüllhorst – gemeinsam. Jetzt.

 


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