Beim Einkaufen eine Maske zu tragen gehört nun genauso dazu, wie die Ware aus dem Regal zu holen und an der Kasse zu bezahlen. Wenn die Maske nur nicht ständig rutschen und so an den Ohren ziehen würde. Hilfe kommt nun von den Hüllhorster Grünen. Für einen besseren Tragekomfort verteilten die Grünen schicke Masken-Clips.
Gerade für Berufstätige mit Maskenpflicht am Arbeitsplatz sind die teilweise unbequemen Gesichtsbedeckungen ein Graus. Entweder zieht das Gummi die Ohren lang oder das ausgeleierte Band gibt langsam auf und die Maske verrutscht andauernd. Dann passiert häufig, was nicht passieren darf: Die Hände gehen ins Gesicht und zerren an der Maske herum. Dafür gibt es jetzt eine Lösung, die von den Hüllhorster Grünen an örtliche Geschäfte und Einrichtungen verteilt wird.
Die grünen Clips sorgen für besseren Halt der Maske. Das Gummiband wird weiter bis zum Hinterkopf geführt und dort über die Haken des Clips gestülpt. Dadurch lastet kein Zug mehr auf den Ohren. Bei zu lockeren Masken lässt sich so außerdem über die verschiedenen Haken regulieren, wie fest die Maske am Kopf sitzen soll. Das hilft vor allem den Menschen, die die Maske nicht nur für wenige Minuten beim Einkauf tragen müssen, sondern über Stunden am Arbeitsplätz.
Über 100 der Clips mit Sonnenblume wurden bereits in Hüllhorst verteilt. Supermärkte, Gesamtschule, Altenheim, Tankstellen, Tierhandlunge und, Bäckereien haben sie im Einsatz. Die Rückmeldungen sind sehr positiv, erklärt Jürgen Friese: „Die Maske sitzt deutlich besser. Viele setzen sie jetzt nur noch mit dem Clip auf.“
Hergestellt werden die „Ohrenschoner“ am heimischen 3D-Drucker einiger Grünen-Mitglieder. Zum Einsatz kommt PLA-Kunststoff, der aus natürlichen Rohstoffen gewonnen wird (z.B. Maisstärke) und daher auch „Biokunststoff“ genannt wird.
Die Masken-Clips sind bei den Grünen Hüllhorst kostenlos zu bekommen. Dafür können sich Interessierte per E-Mail unter gruene-huellhorst@gmx.de melden.
An Geschäfte und Einrichtungen verteilt: Über 100 der ohrenschonenden Clips sind in Hüllhorst bereits verteilt worden. Hier hält sie der Besitzer der „Flosse“ Benjamin Sensmeier in den Händen.