Hüllhorst. Aufgrund der besorgniserregenden Coronafallzahlen haben sich die Fraktionen von CDU und GRÜNEN darauf geeinigt den Antrag bei der Verwaltung zu stellen wieder ein Testzentrum aufzubauen. Außerdem soll es nach Espelkamper Vorbild eine Anlaufstelle für Impfungen geben. Hier sollen örtliche Ärzte unkompliziert und ohne Termin eine Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfung geben.
Seit der Verordnung des Bundesgesundheitsministeriums vom 13. November sind wieder kostenlos Antigen-Schnelltests möglich. Einmal die Woche können sich die Bürgerinnen und Bürger dann testen lassen – unabhängig vom Impfstatus. Mit dem Blick auf 3G- oder 2G+-Regelungen würde sich mit einer ortsnahen Testmöglichkeit „für die Hüllhorster Bürger die Situation deutlich verbessern“, wie es im Antrag der Kooperationspartner heißt. Außerdem wird festgestellt, dass die Infektionszahlen der vierten Coronawelle „die Wucht der Frühjahrswelle toppt“. Das mache sich auch bei der steigenden Zahl Patienten in den Krankenhäusern bemerkbar. Da weiterhin die Impfung das beste Mittel zur Bekämpfung der Pandemie ist, solle „die Verwaltung prüfen, ob es die Möglichkeit gibt über örtliche Ärzte einen festgelegten Impftag in der Gemeinde Hüllhorst anzubieten, um die generelle Impfquote zu verbessern.“ Die CDU und die GRÜNEN Hüllhorst hoffen auf eine rasche Umsetzung und vertraut auf eine gute Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und Kreis.
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